Pressemeldung

ÖGUT-Umweltpreise für herausragende soziale und technische Innovationen an neun Projekte bzw. Personen vergeben

Monika Auer, Generalsekretärin der ÖGUT: „Der Rekord an 163 Einreichungen für den ÖGUT-Umweltpreis zeigt, dass sich eine rapide wachsende Zahl an Unternehmen, Gemeinden und zivilgesellschaftliche Initiativen Gedanken machen, wie die Transformation gelingen kann – mit daraus resultierenden konkreten Projekten, konkreten Investitionen, Maßnahmen, Produkten und Dienstleistungen!"

Sie überreichte im Rahmen des ÖGUT-Jahresempfangs am 19. November 2024 die Preise gemeinsam mit ÖGUT-Präsidentin Andrea Reithmayer und Vertreter:innen der Sponsoren BMK, Österreichischer Städtebund, Energiepark Forschungsstiftung, Coca-Cola Österreich sowie die Nachhaltigkeitsmagazine BUSINESSART und LEBENSART.

Die Veranstaltung fand unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Alexander van der Bellen statt, der auch ein Begrüßungsstatement schickte. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler begrüßte die etwa 210 anwesenden Gäste per Videobotschaft.

Fotomaterial und ausführliche Informationen zu den Preisträger:innen

Kategorie „Frauen* in der Umwelttechnik", Sponsor: BMK

Diverse Teams erzeugen auf allen Ebenen bessere, resilientere Lösungen – auch im Bereich der Nachhaltigkeit. Erstmals wurden in der Kategorie „Frauen* in der Umwelttechnik" zwei Preise vergeben, je nach der Dauer der Berufserfahrung (mehr oder weniger als fünf Jahre). REKORD: Insgesamt haben sich 41 Frauen* aus österreichischen Unternehmen für den ÖGUT-Umweltpreis beworben, das sind 70 % mehr als im Vorjahr.

  • Preisträgerin mit weniger als fünf Jahren Berufserfahrung:
    DIin Lisa Gabriela Bayer, Borealis AG
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  • Preisträgerin mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung ist:
    DIin Eva-Marieke Lems, Büro für Energie- und Umweltfragen
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Mit "Frauen*" sind alle Menschen gemeint, die sich als Frauen identifizieren oder als Frauen gelesen werden, einschließlich cis Frauen, trans Frauen, intergeschlechtliche Personen und nicht-binäre Personen.

Klima- und Umweltschutz in Städten und Gemeinden: Kategorien „Klimaneutrale Stadt" und „Nachhaltige Kommune"

Zur Erreichung der Klimaneutralität spielen Städte und Gemeinden eine wesentliche Rolle. Innovationen dienen dabei als zentraler Hebel und setzen damit wirksame Impulse für nachhaltige Veränderungen im Gesamtsystem.

  • Preisträgerin in der Kategorie „Klimaneutrale Stadt" (Sponsor: BMK):
    Stadtbaudirektion der Stadt Wien mit dem „Umsetzungsprogramm Raus aus Gas"
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Thomas Weniger (Österreichischer Städtebund, Sponsor der Kategorie „Nachhaltige Kommune"): „Im unmittelbaren Lebensumfeld – auf der Ebene der Gemeinde – ist Nachhaltigkeit besonders gut spürbar, sie erreicht die Menschen ganz nah und direkt".

  • Preisträgerin in der Kategorie „Nachhaltige Kommune" (Sponsor: Österreichischer Städtebund):
    Stadtwerke Fürstenfeld GmbH mit „Klimafitte Thermenhauptstadt Fürstenfeld: Energiemasterplan und Investitionsprogramm zur Erreichung einer städtischen Klimaneutralität"
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Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement (Sponsor: BMK)

Die Kategorie mit den meisten Einreichungen! Insgesamt konnte die Jury aus 48 Projekten die Preisträger:innen für top-down- und bottom-up-Partizipation wählen.

Christian Holzer, Leiter der Sektion „Umwelt und Kreislaufwirtschaft" / BMK: „Gesellschaft und Wirtschaft verändern sich in hohem Tempo, in krisenhafter Form. Mit Beteiligung lässt sich vieles erreichen: So erleben sich Menschen aktiv und gestaltend statt ohnmächtig."

  • Preisträger „top-down-Partizipation":
    Die Baupiloten Innsbruck OG mit dem „Beteiligungsprozess Mittelschule Mieming"
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  • Preisträgerin „bottom-up-Partizipation":
    Fairkehrswende Wien mit „Wir machen Wien"
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Schwerpunkt Kreislaufwirtschaft: erstmals dazu zwei Kategorien – von der Forschung zur Anwendung

Henriette Spyra, Leiterin der Sektion „Innovation und Technologie" / BMK (Sponsor der Kategorie „Mit FTI zur Kreislaufwirtschaft"): „Kreislaufwirtschaft ist eine fundamentale Transformation des Wirtschaftssystems. Dafür brauchen wir radikal neue Lösungen, die sich am Markt durchsetzen können. Nötig ist dafür sowohl systemische als auch holistische Forschung und Entwicklung!"

  • Preisträgerin in der Kategorie „mit FTI zur Kreislaufwirtschaft" (Sponsor: BMK):
    Holzforschung Austria mit „TimberLoop"
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Philipp Bodzenta, Sprecher Coca Cola Österreich: „Wir unterstützen seit 15 Jahren den ÖGUT Umweltpreis – ab heuer mit einer eigenen Kategorie für Unternehmen am Weg zur Kreislaufwirtschaft. Wir wollen Projekte auszeichnen, die den Weg in Richtung Kreislaufwirtschaft auf betrieblicher Ebene beschreiten und damit andere nachhaltig inspirieren."

  • Preisträgerin in der Kategorie „Unternehmen am Weg zur Kreislaufwirtschaft" (Sponsor: Coca Cola Österreich):
    Gebrüder Woerle Ges.m.b.H mit „Molkereireststoffe zur Reduktion von Ammoniakemissionen aus Rindergülle"
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Erstmals vergeben: Sonderpreis „Erneuerbare Energie", mit Unterstützung der Energiepark Forschungsstiftung

  • Preisträger ist der Alpenverein Austria für die „Wasserstoffanlage der Sonnschienhütte"
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Sonderpreise der Nachhaltigkeitsmagazine BUSINESSART und LEBENSART

Roswitha und Michaela Reisinger, CR: „Wir ermöglichen den Projekten durch unser Medienpaket mehr Sichtbarkeit. Jedes Jahr setzen wir bei der Auswahl einen aktuellen Schwerpunkt und wählen aus allen Einreichungen zum ÖGUT-Umweltpreis unsere Favoriten. Dieses Jahr war das eine besondere Challenge, denn 2 aus 163 – da fällt die Entscheidung schwer!"

Publikumspreis

Im Rahmen des ÖGUT-Jahresempfangs wählten die etwa 200 Gäste per Mentimenter-Voting aus allen Nominierten, die keinen ÖGUT-Umweltpreis bekommen habe, ihren Favoriten. Gewonnen hat das Projekt Kleinstadtbiotop Vöcklabruck (Verein Kleinstadtbiotop, Vöcklabruck).

Zusätzlich: Verleihung der Nachhaltigkeitszertifikate an betriebliche Vorsorgekassen

Bereits zum zweiten Mal in Folge wurden die Nachhaltigkeitszertifikate im Rahmen des ÖGUT Umweltpreises verliehen. Für das Berichtsjahr 2023 haben sich acht betriebliche Vorsorgekassen der ÖGUT-Nachhaltigkeitsprüfung unterzogen: Sieben Auszeichnungen in Gold und eine in Silber zeugen eindrucksvoll vom kontinuierlichen Engagement dieser Kassen auf dem Gebiet der nachhaltigen Veranlagungen. Die Ergebnisse der Prüfung basieren auf den Gutachten der ÖGUT in Zusammenarbeit mit einer ExpertInnen-Jury.

Zu den ausgezeichneten betrieblichen Vorsorgekassen

ÖGUT-Jahresempfang als ÖKOEventPlus durchgeführt

Der ÖGUT-Jahresempfang 2024 ergab ein CO2-Äquivalent von 2.533 kg. Die ÖGUT unterstützt damit ein Klimaschutzprojekt mit Zusatzengagement. Das Kombiprojekt trägt zur Finanzierung eines zertifizierten Klimaschutzprojekts bei und unterstützt Baumpflanzungen in Österreich. Pro Tonne CO2 wird ein Baum in Österreich gepflanzt. Derzeit werden die Baumpflanzungen mit einem zertifizierten Social Impact Projekt in Indien kombiniert. Dieses Klimaschutzprojekt ermöglicht es Frauen vor Ort, saubere Energieprodukte wie Solarlampen und Wasserfilter zu erwerben. Weitere Infos: climatepartner.com

Fotomaterial und nähere Informationen zu den nominierten Projekten und Preisträger:innen

Rückfragehinweis und Informationen

Mag.a Julia Petschinka
ÖGUT
Tel.: +43 (0) 699 1190 2509
E-Mail: julia.petschinka@oegut.at
www.oegut.at

 

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