Projekt

Bewertungsmodell für Klein- und Mittelbetriebe nach nachhaltigen Kriterien

Es gibt eine Reihe von Studien, die aufgrund ihrer Analyse zum Ergebnis kommen, dass Unternehmen, die in ihrer Geschäftstätigkeit nachhaltige, also auch ökologische und soziale Kriterien berücksichtigen, bessere wirtschaftliche Resultate erzielen. Die diesbezüglichen Zusammenhänge und gegenseitigen Wechselwirkungen sind meist jedoch nicht quantifizierbar.
Auch für Kapitalgeber, insbesondere für Banken, bedeutet dieser genannte Zusammenhang ein geringeres Risiko für einen Kreditausfall. Dennoch fließen Nachhaltigkeitskriterien bei der Kreditvergabe nicht standardmäßig in die Beurteilung von Unternehmen ein. Ein Grund dafür liegt sicherlich darin, dass der v.a. statistische Zusammenhang nicht so einfach herstellbar ist. Insbesondere fehlen dazu die langen Zeitreihen.

Ziel des gegenständlichen Projekts war es daher, ein praxistaugliches Bewertungsmodell zu konzipieren, das es ermöglichen soll, Unternehmen nach nachhaltigen, also nach ökologischen, sozialen und ökonomischen Kriterien zu bewerten, insbesondere unter Risikogesichtspunkten. Was die Unternehmen betrifft, so lag der Schwerpunkt aufgrund der wirtschaftlichen Strukturen in Österreich bei den Klein- und Mittelbetrieben. Die Arbeit der ÖGUT bestand insbesondere darin, die wissenschaftlichen Grundlagen für das Bewertungstool zu erarbeiten. Dieses Unternehmensbewertungsmodell soll zukünftig die Basis für unterschiedliche Softwarelösungen im Risikomanagementbereich darstellen.

Im Rahmen des FFG-Innovationsschecks-PLUS

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