Projekt

Forschungsinitiative "Zukunftssicheres Bauen" – Phase 3 (2019–2021)

Ausgangssituation

Die Forschungsinitiative „Zukunftssicheres Bauen" des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie verfolgt das übergeordnete Ziel, ganzheitliche Aspekte zukunftssicheren Bauens zu untersuchen, die einem klimaverträglichen und resilienten Gebäudesektor dienen und Weiterentwicklungen von Produkten und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette fördern. Inhaltlich knüpft das Projekt an die Phase 1 und 2 der Begleitung der Forschungsinitiative durch die ÖGUT an.

Inhalte und Zielsetzungen

Der Fachverband vertritt die Interessen aller Unternehmen der Stein- und keramischen Industrie. Daher werden im Rahmen der Forschungsinitiative vor allem Projekte zu Indikatoren, Modellen und Bilanzierungsmethoden gefördert, die einen Beitrag zur Weiterentwicklung und Positionierung der mineralischen Baustoffe leisten können. Weiters werden bereits vorliegende Studien und Projektergebnisse im Rahmen der Initiative untersucht und in Metaanalysen ausgewertet.

Methodische Vorgangsweise

Die Forschungsarbeit in den Jahren 2019 bis 2021 wurde in 8 Teilprojekten durchgeführt. Die Projekte bauten teilweise auf Forschungsarbeiten früherer Perioden auf. Folgende Forschungspartner waren in der aktuellen Berichtsperiode eingebunden: Dr. Kreč; Architektur- und Bauforschung, IBO Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie GmbH, Institute of Building, Research & Innovation, Studia, Technische Universität Graz.

Ergebnisse

Die 8 Forschungsprojekte der Phase 3 (2019-2021) liefern Erkenntnisse zur Übertragbarkeit internationaler Rahmensysteme und Ökoindikatoren für die Gebäude- und Bauproduktebewertung auf Österreich sowie eine differenzierte Betrachtung der Potenziale des Dualen Wegs in Österreich zum Erreichen des Niedrigstenergiegebäudestandards. Sie entwickelten leicht anwendbare Planungshilfen zur Optimierung der Sommertauglichkeit von Gebäuden ebenso wie zur Reduktion des Beitrags zur Klimaerwärmung im Zuge der Gebäudeerrichtung. Auch die Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte der Massivbauwirtschaft für Österreich wurden quantifiziert.

Ausblick

Die Forschungskooperation wird weiterhin Forschungsprojekte zu übergeordneten Fragestellungen der Massivbauindustrie im Kontext der Weiterentwicklung des österreichischen Gebäudesektors fördern, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu generieren und als Beitrag zum Diskurs von Wissenschaft und Bauwirtschaft zu zentralen Fragen des Gebäudesektors.

Projektberichte

Forschungsinitiative zukunftssicheres Bauen

Spielräume des dualen Weges der Wärmeschutzanforderungen nachhaltiger Gebäudekonzepte

Vergleichende Analysen zu "CareforParis"

IMPLEMENT BG3 BZF - Ergebnisse OI3 Berechnungen

PEF4Buildings - EU-Methodik zur Bewertung von Umweltauswirkungen

Österreichische Massivbauherstellung - Impulsgeber für Regionen

Weiterentwicklung des Programms Thesim3D

Projektleitung

Fachverband der Stein- und keramischen Industrie

Projektbeteiligte

Koordination und Begleitung

  • ÖGUT – Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik

Forschungspartner

  • Dr. Kreč Büro für Bauphysik
  • IBO Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie GmbH
  • IBR&I – Institute of Building Research & Innovation
  • Studienzentrum für internationale Analysen (STUDIA)
  • TU Graz, Institut für Materialprüfung und Baustofftechnologie mit angeschlossener Technischer Versuchs- und Forschungsanstalt

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