© Alexandra Kromus

ÖGUT-ExpertInnen am Wort

Heizen und Kühlen mit Umgebungswärme in der Stadt? Gerhard Bayer und Bianca Pfefferer im Umweltjournal über Chancen und Hürden

Was simpel klingt, ist aber bei bereits bestehenden Gebäuden nicht immer leicht umzusetzen. Gibt es überhaupt genügend Speichermassen und Wärmequellen im urbanen Raum? Im Projekt AnergieUrban geht die ÖGUT gemeinsam mit der Technischen Universität Wien und der Geologischen Bundesanstalt der Frage nach, wie dieses nachhaltige Energiesystem flächendeckend in der Stadt umgesetzt werden kann.
Untersucht wird dies in Stufe 1 des Projekts derzeit in zwei Wiener Stadtteilen: Am Lerchenfelder Gürtel im 16. Wiener Gemeindebezirk, wo 10.000 Menschen hauptsächlich in Gründerzeithäusern wohnen, und in einer Wohnsiedlung aus den 1960er-Jahren im 14. Bezirk mit rund 2.000 EinwohnerInnen.
Herausforderungen sind beispielsweise beengte Platzverhältnisse für Tiefenbohrungen, hohe Vorlauftemperaturen von bestehenden Heizsystemen und unsanierte Gebäude, die dann viel Heizwärme benötigen. Stufe 1 des Projektes AnergieUrban ist im Herbst 2019 gestartet und hat eine Laufzeit von zwölf Monaten.

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Auch in der Presse stellte Gerhard Bayer im Rahmen eines Überblicksartikels das Konzept vor, dort allerdings anhand des Projektes „Smart Block Geblergasse" im 17. Wiener Gemeindebezirk. Die Wärme wird über Solaranlagen auf den Dächern geliefert. Sie wird im Sommer mithilfe von zwölf in den Innenhöfen der Wohnanlage versenkten Sonden im Erdreich gespeichert und im Winter für die Warmwasserbereitung sowie fürs Heizen verwendet.

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