ENERGIE STUDIEREN – TALENTEFÖRDERPREIS DES LANDES NÖ (SPONSOR: LAND NIEDERÖSTERREICH)

PREISTRÄGER: DI Andreas Fleischhacker, Elektrotechnik - Automatisierungstechnik, Technische Universität Wien
Master Thesis: Modelling and Combined Simulation of a Power-to-Gas Process

Der in Lilienfeld geborene Niederösterreicher DI Andreas Fleischhacker hat ein Bachelorstudium Elektrotechnik und das Masterstudium Automatisierungstechnik an der TU Wien 2013 absolviert. Derzeit macht er sein Doktoratsstudium mit  Schwerpunkt Elektrotechnik/Energiewirtschaft ebenfalls an der TU Wien. Er erhält den Preis für seine Masterarbeit: Modellierung und kombinierte Simulation eines Power-to-Gas-Prozesses. 

Die Energieversorgung befindet sich derzeit im Wandel. Regenerative Energieerzeuger werden kontinuierlich ausgebaut. Diese Energiequellen sind in hohem Maß volatil und schlecht steuerbar , da sie von äußeren bspw. meteorologischen Einflüssen abhängen. Um die Energieversorgung bei einem hohen Anteil von erneuerbaren Energiequellen auch in Zeiten niedriger Einspeisung zu gewährleisten, wird zukünftig der Bedarf an Energiespeichern steigen. Eine Möglichkeit zur der Speicherung von elektrischer Energie, neben den bestehenden Pumpspeicher- und Speicherkraftwerken, bietet das Power-to-Gas (P2G) Konzept. Hiermit ist die Einspeicherung von elektrischer Energie in das Gasnetz möglich. Möglich wird dies durch die Umwandlung in Wasserstoff oder synthetisches Methan. Dieses synthetische Gas kann wieder verstromt werden oder in anderen Energiesektoren (Wärmebedarf, Transport) eingesetzt werden. 
Power-to-Gas_Konzept: Das Konzept einer Power-to-Gas Anlage zur Kopplung des Stromnetzes mit dem Erdgasnetz.
 
Power-to-Gas_Konzept: Das Konzept einer Power-to-Gas Anlage zur Kopplung des Stromnetzes mit dem Erdgasnetz. Quelle: Sterner M., “Bioenergy and renewable power methane in integrated 100% renewable energy systems. Limiting global warming by transforming energy systems”, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, J. Schmid, Ed. Kassel University Press, 2009

Kontakt: DI Andreas Fleischhacker, Technische Universität Wien, fleischhacker@eeg.tuwien.ac.at,www.tuwien.ac.at/