Verlegte Wasserrohre in der Erde

Projekt

Lokale Wärme gemeinsam in Hernals

Die Stadt Wien verfolgt das Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein. In den peripheren Bezirken wie Hernals, wo keine zentrale Fernwärme vorgesehen ist, gewinnen lokale Anergienetze für die Heizungsumstellung an Bedeutung. Diese stellen eine innovative, nachhaltige Form der Wärme- und Kälteversorgung dar, bei der mehrere Gebäude gemeinsam Umweltwärmequellen wie Erdwärme, Grundwasser oder Luft nutzen.

Ziel: Systematische Vorbereitung der Umsetzung von Anergienetzen in Bestandsgebieten

Für die systematische Vorbereitung werden zwei bis drei Startzellen in Wien-Hernals identifiziert und deren Eigentümer:innen aktiv in den Prozess eingebunden. Dabei werden technische, rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen analysiert. Im Fokus steht dabei eine integrative Herangehensweise, die technische, soziale und rechtliche Aspekte gleichwertig berücksichtigt. Die komplexe Eigentümer:innen-Struktur in Hernals erfordert neue Kooperationsmodelle, die im Projekt erprobt werden.

Geplante Ergebnisse: 10-Schritte-Plan, Workshops, Analysen und Beratungen

Zentrales Ergebnis wird ein praxistauglicher, übertragbarer 10-Schritte-Plan sein – von der ersten Projektidee über Organisations- und Geschäftsmodelle bis zur Angebotseinholung und Bestbieterauswahl. Begleitende Workshops, Analysen und Beratungen fördern eine strukturierte Entscheidungsfindung. Das Projekt, getragen von der ÖGUT (Konsortialführung) und der MA 25, schafft die Grundlage für Demonstrationsprojekte und den breiteren Roll-out von Anergienetzen in Wien – als Beitrag zur Wärmewende und leistbaren, klimaneutralen Stadtentwicklung.

Projektpartnerin

MA 25 – Technische Stadterneuerung

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Ausschreibung Leuchttürme der Wärmewende 2024 durchgeführt.

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