„Wiener Modell"
Evaluierungsbericht zum MA57-Projekt „Frauenförderung und Gender-Aspekte bei der Vergabe öffentlicher Aufträge“
Insgesamt kann das Projekt „Frauenförderung und Gender-Aspekte bei der Vergabe öffentlicher Aufträge" der Stadt Wien als Erfolg bewertet werden. Die unterschiedlichen Evaluierungsmethoden haben gezeigt, dass durch das Projekt viele positive Erfahrungen in den verschiedenen Magistratsabteilungen und den beauftragten Unternehmen verzeichnet werden konnten. Außerdem muss erwähnt werden, dass die Anknüpfung der Vergabe von Aufträgen an Gleichstellungsmaßnahmen eine wesentliche Maßnahme für eine Stadt ist, um deren Engagement bezüglich Gleichstellung zu unterstreichen, als Vorbild zu agieren und auch andere Institutionen dazu anzuregen.
Zusätzlich zu dem Nutzen eines solchen Projektes auf der Metaebene haben sich auch der Großteil der teilnehmenden und umsetzenden Magistratsabteilungen sowie die geförderten Unternehmen positiv zu einer Weiterführung des Projektes geäußert. Die Themen Frauenförderung und Gleichstellung wurden von verschiedenen Akteur*innen somit als wichtige gesellschaftliche Ziele erkannt. Trotzdem konnten während der Evaluierung einzelne Punkte herausgearbeitet werden, wie Förderung des Wissens über den Projektnutzen, eine verbesserte Überprüfbarkeit, Unterstützung für Unternehmen oder Monitoring, die bei der Fortführung dieses Projektes zu beachten sind und überarbeitet werden können.
Evaluierungsbericht zum Projekt „Frauenförderung und Gender-Aspekte bei der vergabe öffentlicher Aufträge der Stadt Wien"
Die ÖGUT führte im Auftrag der MA57 die Projektevaluierung durch, um eine Entscheidungsgrundlage über die weitere Handhabung des Projekts zu bekommen. Als Datenmaterial für die Evaluierung standen zur Verfügung:
- Datensheets zu den relevanten abgeschlossenen Aufträgen der Periode 2017 bis 2021 von den neun teilnehmenden Dienststellen
- Online-Unternehmens-Fragebögen von den beauftragten Unternehmen (anonymisiert)