Zuckerforschung ARIC. (c) René Albert/bmvit; Agrana

Projekt

Status Quo der Biobasierten Industrie in Österreich

Ausgangssituation

In den letzten Jahren hat die Bedeutung der biobasierten Industrie weltweit zugenommen. Internationale Kooperationen werden dabei immer zentraler, auch wegen der ausgeprägten Multi - und Interdisziplinarität der angewendeten Produktionsverfahren. Deshalb ist es für Österreich wichtig, die richtigen thematischen Schwerpunkte zu verfolgen und Österreich als F&E - Standort für die biobasierte Industrie zu positionieren.

Inhalt

Im Projekt wurde der Status Quo der biobasierten Industrie in Österreich einerseits quantitativ auf Basis von Patenten, andererseits qualitativ in Form von persönlichen Gesprächen mit relevanten AkteurInnen erhoben um aktuelle Forschungsaktivitäten zu erfassen.

Ergebnisse

Quantitative Indikatoren für die BBI in Österreich

Durch eine klassische Revealed Comparative Advantage (RCA) Analyse auf Basis von Patenten wurden  Spezialisierungsvorteile von Ländern in einzelnen Subthemen der biobasierten Industrie erfasst und vor dem Hintergrund einer österreichischen Positionierung in thematischer Hinsicht interpretiert. Die RCA brachte folgende Hauptaussagen:

  • Österreich hat insgesamt eine durchschnittliche Spezialisierung in den BBI Bereichen.
  • Österreich weist eine sehr hohe Spezialisierung in den Technologiefeldern Textil und Cellulose auf.
  • Eine unterdurchschnittliche relative Spezialisierung von Österreich liegt bei biogenen Düngemitteln, Biotreibstoffen und Fetten sowie biobasierte Spezialprodukten (Pharmaprodukte, Enzyme, Bulk-Chemikalien) vor.


Qualitative Status Quo Erhebung

Die qualitative Status-Quo Erhebung erfolgte in persönlichen Gesprächen mit relevanten AkteurInnen der biobasierten Industrie in Österreich. Dabei wurden aktuelle Forschungsaktivitäten erfasst und Bereiche mit hohem Entwicklungspotenzial identifiziert .

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