Projekt
Klimagerechte Konjunkturbelebung in Europa. Konjunkturmaßnahmen und notwendige strategische F&E-Aktivitäten
Auftraggeber BMK
Status/Laufzeit abgeschlossen
Ausgangssituation
Im Zuge der wirtschaftlichen Verwerfungen aufgrund der Covid‐19‐Pandemie haben zahlreiche europäische Länder konjunkturelle Maßnahmen gesetzt. Mehrheitlich sind es noch einzelne Ad‐hoc‐Impulse. Um die gesetzten Klimaziele zu erreichen, muss die Konjunkturbelebung gleichzeitig einen Beitrag zur Dekarbonisierung und Ressourceneffizienz leisten.
Ziele
Im Projekt wurden bisher gesetzte Konjunkturmaßnahmen europäischer Länder recherchiert und strukturiert. Die entsprechend notwendigen F&E Aktivitäten wurden lokalisiert und nach Themenfeldern geclustert den Konjunkturmaßnahmen zugeordnet. Dies bietet Ansatzpunkte und Orientierung für die Ausarbeitung eines österreichischen Klima- und Konjunkturpakets.
Methodische Vorgangsweise, Inhalt
Recherche, vergleichende Aufbereitung und Zuordnung, Ableitung von erforderlichen F&E Aktivitäten
Ergebnisse
Hinsichtlich der Forschung und Technologieentwicklung setzen die betrachteten Konjunkturprogramme klare Schwerpunkte bei Technologien zur Wasserstoff‐Produktion und ‐Nutzung, der Digitalisierung und Automatisierung sowie bei Investitionen zur Ökologisierung und Dekarbonisierung des Verkehrs‐ und des Industriesektors. Es werden unter anderem die Entwicklung und der Ausbau der E‐Mobilität, Wasserstoffantriebe, „grüne" Schifffahrt aber auch Technologien für „grüne" Industrie und Kohlenstoffabscheidung sowie die Schaffung einer Kreislaufwirtschaft gefördert. In Deutschland werden Reallabore der Energiewende im Bereich der Digitalisierung und Sektorkopplung unterstützt.
Damit Klimakonjunkturprogramme effektiv greifen, sind begleitend strategische F&E Aktivitäten notwendig. Diese wurden im Rahmen der Studie in die Themenfelder Fossilfreie Energieträger, Effizienz, Digitalisierung, Sektorkopplung, Smart City & Community, Kreislaufwirtschaft und Querschnittsthemen gegliedert.