Gerhard Bayer

Experte am Wort

Sanierungen von alten Gebäuden – rechnet sich das?

Da es, anders als ursprünglich vorgesehen, kein verpflichtendes Ausstiegsdatum aus Öl und Gas im Jahr 2040 gibt, warten viele Eigentümer mit der Sanierung erst einmal ab, schreibt Robert Wiedersich in seinem Beitrag „Sanierungsstau" im Gewinn 1/25. Und er fragt auch, ob sich Eigentümer zurücklehnen und das teure Thema Sanierung auf die lange Bank schieben können. Der Schuss könne nach hinten losgehen und den Wert der Immobilie senken, so Wiedersich

Gerhard Bayer, Energie-Experte der ÖGUT, rät im Beitrag zu folgender Vorgehensweise: „Zuerst den Heizwärmebedarf minimieren und erst danach den Tausch des Heizsystems vornehmen". Aus Kostengründen könne man die beiden Maßnahmen auch mit zeitlichem Abstand durchführen.

Beim anschließenden Heizungstausch läuft es im städtischen Gebiet entweder auf den Umstieg auf Fernwärme oder auf eine Wärmepumpe (Luft oder Erdwärme) hinaus, so Wiedersich in seinem Beitrag. Auch wenn es oft viel Überzeugungsarbeit bei einzelnen Eigentümern bedeutet, rät Bayer wegen der geringeren Kosten und aus technischen und rechtlichen Gründen zu einer gemeinsamen Lösung für das ganze Haus. „Dann steht bei der Luftwärmepumpe ein großes Gerät am Dach oder Dachboden, und bei der Erdwärmpumpe reicht ein Technikraum im Keller. Von dort führen die Leitungen in die einzelnen Wohnungen." Das ist deutlich effizienter, als wenn einzelne Eigentümer mühsam versuchen, Wärmepumpen zu installieren.

Den gesamten Beitrag von Robert Wiedersich im Gewinn 1/25 können Sie hier als pdf-Dokument herunterladen

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