Wie grün sind Versicherungen in Österreich

Nicht nur die Politik, auch die Wirtschaft und wir alle sind gefordert, einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels zu leisten. 2018 veröffentlichte die Europäische Union dazu den Aktionsplan zur „Finanzierung nachhaltigen Wachstums", der sich im Besonderen an die Finanzbranche richtet und eine Reihe von Handlungsempfehlungen für die Finanzierung der klimapolitischen Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens beinhaltet.

„Das große Ziel ist es, die Kapitalströme für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung umzulenken", so Hasenhüttl im Beitrag.

Auch Versicherungen müssen sich mit diesem Aktionsplan auseinandersetzen. Vor allem sie spüren die zunehmenden Naturkatastrophen im täglichen Geschäft. Bei Versicherungen gibt es drei große Bereiche, die nachhaltig(er) gestaltet werden können:

• Die Versicherung als Unternehmen selbst: dazu zählen etwa betriebsökologische Aspekte, wie z.B. das Einsparen von Energie, Wasser, Papier
• Veranlagung des Kapitals
• Ausgestaltung der Produkte und Dienstleistungen

Im Beitrag „Wie grün sind Versicherungen in Österreich" geht Hasenhüttl genauer auf die nachhaltigen Produkte der Versicherungen ein. Dabei stellt sie generell fest, dass die Ansätze, Nachhaltigkeit in Sachversicherungen zu verankern, noch nicht ausreichend etabliert sind. Wie die (wenigen) Beispiele im Bereich der Sachversicherungen (und Krankenversicherungen) zeigen, ist es momentan nicht so einfach, mehr Nachhaltigkeit in die Versicherungsprodukte zu integrieren bzw. entsprechende Anreize für umweltschonendes Verhalten zu generieren.

Weiter ist die Branche bereits beim Angebot an nachhaltigen fondsgebundenen Lebensversicherungen. Sie geben Kund*innen die Möglichkeit, nachhaltige Fonds – für die Veranlagung der Prämien – auszuwählen.

Eine genauere Analyse der Produkte finden Sie im Beitrag „Wie grün sind Versicherungen in Österreich?" von Susanne Hasenhüttl (BUSINESSART 03/2021) – pdf zum Download.