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Partizipation

Tröpferlbad 2.0: Wiens erster „Coolspot“ in Betrieb

Am 13. August wurde im Esterházypark vor dem Haus des Meeres in Mariahilf der erste Coolspot eröffnet. Es handelt sich um einen 30 Meter großen, kreisförmigen kühlenden Aufenthaltsort – bepflanzt, beschattet und mit Sprühnebeldüsen ausgestattet. Er kühlt die Temperatur um bis zu 6 Grad ab und ist Herzstück von Wiens ganz erstem „Cooling Park".

Was ist ein Coolspot?

Coolspots sind Aufenthaltsorte mit kühlender Wirkung für alle, die an heißen Tagen Abkühlung suchen. Sie bauen auf einem Zusammenspiel von vier Prinzipien auf: Ökologie und Vegetation (Bepflanzung), technische Beschattung (durch Textilien), technische Kühlung (Hochdrucknebeltechnik und Sensorik) sowie Aufenthaltsqualität und Nutzungsoffenheit.

Coolspots wirken urbanen Hitzeinseln entgegen. Durch den Klimawandel nehmen sowohl die Zahl der Hitzetage (Tage >30 °C) als auch die Temperaturen an Hitzetagen seit Jahrzehnten zu. Coolspots reduzieren das Gesundheitsrisiko von extremen Hitzeperioden und tragen zu klimaresilienten und lebenswerten Städten bei.

Über das Projekt

Im Rahmen des Forschungsprojekts Tröpferlbad 2.0. - „Coolspot-Netzwerk für Wien") - entwickelt ein Konsortium aus verschiedenen Partnerorganisationen kühlende Stadtfreiräume (Coolspots), die in zwei Demoprojekten an den Standorten Esterházypark und Schlingermarkt errichtet werden. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Klima- und Energiefonds im Rahmen des Förderprogramms „Smart Cities Demo". Ziel ist die technische, städteplanerische und finanzielle Umsetzung eines städteweiten Netzes an Coolspots, mit besonderem Fokus auf vulnerable Bevölkerungsgruppen. Das Projekt erprobt unterschiedliche Partizipationsmaßnahmen.

Die Tröpferlbad-Webinare laden ein, Informationen auszutauschen und Fragen zu stellen. Das nächste findet am 16. September zum Thema "Kühlen von Städten: Klimaresilientes Planen und Bauen" statt.

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