Veranstaltungsrückblick

Mit dem Klimarechner die Pfade der Transition erkunden

Rund 40 EntscheidungsträgerInnen aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft nahmen an der Präsentation teil und diskutierten Annahmen und Ergebnisse. „Ziel der Veranstaltung war es, gemeinsam mit den Stakeholdern die verschiedenen Möglichkeiten des Tools zu erkunden, um sie so auch bei der Entscheidungsfindung auf dem Weg zur Dekarbonisierung zu unterstützen", erklärt ÖGUT-Projektleiter Hannes Warmuth. So will das Projektteam insgesamt dazu beitragen, Fakten für die Energie-, Emissions- und Ressourcen-Debatte zu liefern, „damit wir die richtigen Schritte setzen, um ein klimaneutrales Europa bis 2050 zu erreichen", so Warmuth.

Industrie und Lebensstil

Der EU-Klimarechner wurde am 14. Februar in Wien, Budapest, Kopenhagen, London und Rom vorgestellt. Beim Townhall Event in Wien konzentrierte man sich auf das Industrie-Modul, das federführend von der ÖGUT betreut worden war, sowie auf Veränderungen individueller Lebensstile, beispielweise im Bereich des Mobilitätsverhaltens oder der Ernährung Anschließend an die Präsentationen waren die TeilnehmerInnen eingeladen, in einem interaktiven Dialog über Möglichkeiten zur Dekarbonisierung und praktische Anwendbarkeit des EUCalc Modells zu diskutieren und ihre Ansichten einzubringen. 

Vorstellung im EU-Parlament

Am 19. Februar wurde der Klimarechner zudem auf Einladung von Abgeordneten des europäischen Parlaments in Brüssel vorgestellt. „Diskutiert wurde dabei – neben dem Modell an sich – auch, welche Rolle der EU Calculator in Bezug auf die demokratische Entscheidungsfindung spielen könnte, um insgesamt das Verständnis über Entwicklungen im Sektor Industrie zu vertiefen", erklärt ÖGUT-Projektleiter Warmuth.

Online zugänglich

Der Klimarechner ist bereits unter http://tool.european-calculator.eu online zugänglich; ab Ende des Monats können InteressentInnen selbst einstellen, in welchem der vielen Unterbereiche man sich mehr oder weniger ambitionierte Ziele selbst setzt. Ohne das Umdenken der KonsumentInnen und die Änderung unseres Lebensstils gelingt die Energiewende jedenfalls nicht, wie Hannes Warmuth auch in APA Science erklärte.

Zum Artikel in APA Science

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