© Umweltcenter der Raiffeisenbank Gunskirchen

Nachhaltige Geldanlagen

Forum nachhaltige Geldanlagen und grüne Banken: Geld mit gutem Gewissen investieren

Rendite einfahren und gleichzeitig etwas für die Umwelt oder eine bessere Gesellschaft tun? Ist das überhaupt möglich? Ja, sagten die Expertinnen und Experten des 3. Forum für nachhaltige Geldanlagen und grüne Banken, das am 7. November 2019 in Linz stattfand. Zahlreiche Besucher informierten sich dabei über nachhaltige Investments, alternative Geldanlagen im Immobilienbereich, Crowdfunding, Österreichs grüne Bankenlandschaft und ethische Aktien sowie Fonds.

Susanne Hasenhüttl von der ÖGUT zeigte in ihrem Vortrag anhand der Plattformen Crowd4Climate und Crowd4Energy auf, wie Crowdfunding lokal und global funktioniert kann. Über die Plattform Crowd4Energy können Energieprojekte in Österreich finanziert werden; über Crowd4Climate hingegen Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern.

Ein Crowd4Climate-Projekt muss zur Reduktion von Treibhausgasen beitragen, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten und gleichzeitig in der Lage sein, Erlöse zu erwirtschaften, erklärte Susanne Hasenhüttl. Projektträger sind vorzugsweise KMUs; das Investitionsvolumen von Projekten über die Crowd liegt zwischen 80.000 und 300.000 Euro.

Aus der Praxis

Die Expertin für Green Finance bei der ÖGUT stellte auch einige erfolgreiche Finanzierungen vor – von der Installation solarer Haushaltssysteme in Uganda bis hin zum mobilen Solarkraftwerk in Mali. In Kürze wird auch eine neue Crowdinvesting-Kampagne starten, mit der die nachhaltige Energieversorgung einer Insel vor Kambodscha gesichert werden soll.

Weitere Informationen

Vortrag „Nachhaltige Geldanlage mittels Crowdinvesting"

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