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„Wachstum im Wandel“-Konferenz

Rückblick: Workshop - Wie gelingt (gesellschaftliche) Veränderung? Lernen aus Geschichten von Change Agents

Ein tiefgreifender Strukturwandel – die „Große Transformation“ zur nachhaltigen Gesellschaft – kann nur gelingen, wenn etablierte Alltagspraktiken in vielen Feldern neu konfiguriert werden. Dazu fand am 14. November 2018 im Zuge der „Wachstum im Wandel“-Konferenz ein von der ÖGUT organisierter Workshop statt.

Es gibt viele gute Beispiele für gelungene Veränderungsprozesse, die für andere vorbildhaft und inspirierend sein können. Im Rahmen des Workshops berichteten daher fünf „Change Agents" von ihren Initiativen des Wandels:

  • Indra Adnan (Ko-Initiatorin der Initiative "The Alternative UK", die auf die Transformation politischer Sprache und Praktiken in Großbritannien abzielt)
  • Katarzyna Batko-Tołuć (Mitgründerin und Vorstandsmitglied der NGO "Citizens Network Watchdog Poland", die sich für Transparenz und Rechenschaftspflicht des öffentlichen Sektors in Polen einsetzt)
  • Martin Hollinetz (Mitgründer und Vorstandsmitglied von „Otelo eGen", der ersten Beschäftigungsgenossenschaft Österreichs)
  • Alexander Kesselring (Ko-Leiter des "Impact Transfer"-Programms von Ashoka Österreich, dessen Ziel die Verbreitung sozialer Innovationen ist)
  • Peter Laßnig (Gründer der solidarischen Landwirtschaftsprojekte „GELA Ochsenherz" – das erste seiner Art in Österreich – und SOLAWI Ackerschön)

Ziel der Veranstaltung war es, Erfolgsfaktoren für soziale Innovationen bzw. sozial-ökologischen Wandel zu ergründen. Dafür wurde die „Collective Story Harvest"-Methode eingesetzt: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops lauschten den Geschichten der Change Agents in parallelen Kleingruppen jeweils aus verschiedenen Perspektiven. So fokussierte ein Teil der ZuhörerInnen etwa darauf, was Herausforderungen für die Initiativen gewesen waren und welche Lösungen gefunden wurden. Im Anschluss wurden neue Kleingruppen gebildet: In jeder Gruppe fanden sich all jene zusammen, die den verschiedenen Geschichten aus der gleichen Perspektive zugehört hatten. Dort identifizierten sie Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Geschichten und formulierten Schlüsselerkenntnisse, die mit dem Plenum geteilt wurden. So wurde etwa die Bedeutung von Mentorinnen bzw. Mentoren und von „role models" hervorgestrichen – um nur ein Beispiel zu nennen.

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