Expertin am Wort
Franziska Trebut über die Zukunft nachhaltiger Gebäude und grüne Investitionsmöglichkeiten
Zu den Trends zählen seit Jahren ungebrochen die Energieeffizienz der Hülle und die Wärmepumpe sowie verstärkt die Bauteilaktivierung, die vor allem in den Städten im Kommen ist. Dabei werden massive Bauteile, in der Regel die Stahlbetondecken, mit wasserführenden Leitungssystemen ausgestattet, die gleichzeitig zum Heizen und Kühlen verwendet werden können. Weitere Tendenzen betreffen die E-Ladeinfrastruktur, die Bauwerksbegrünung sowie den Einsatz nachwachsender Rohstoffe und Technologien zur Kreislaufführung von Baustoffen.
„Für die kommenden zwei Jahre wird mit dem Klimakonjunkturpaket des Bundes rund eine Milliarde Euro zur Verfügung gestellt, um Gebäudehüllen zu sanieren, aus den fossilen Energieträgern auszusteigen und Dächer für die Installation von Fotovoltaik zu nutzen", sagt Trebut im Interview.
Die Investition in grüne Projekte nimmt zu
Im Interview spricht Franziska Trebut darüber, dass Investoren verstärkt auf der Suche nach nachhaltigen Anlageformen und nachhaltigen Immobilien sind. Sie erklärt, dass seitens der EU derzeit die sogenannte Taxonomie verhandelt wird. „Die Taxonomie definiert, welche ökonomischen Aktivitäten zukünftig als nachhaltig/grün gelten, und setzt damit für unterschiedlichste grüne Investitionen Qualitätsanforderungen, so auch für Immobilien", so Trebut.
Das Interview in der Zeitschrift „Immobilien Investment", Ausgabe 6/2020 zum Download