Grünes Geld für grüne Investitionen

Die Herausforderungen der EU-Taxonomie für das Österreichische Umweltzeichen

Webinar der ÖGUT im Auftrag des Klimaschutzministeriums und in Kooperation mit dem VKI/Umweltzeichen.

Seit 2018 von der Europäischen Kommission der EU-Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums veröffentlicht wurde, ist in der Finanzbranche vieles in Bewegung geraten. Es geht um nichts weniger als die Umlenkung der Kapitalströme in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung. Bekanntermaßen umfasst der Aktionsplan insgesamt zehn Maßnahmenbündel, von denen einige Verordnungen bereits auf den Weg gebracht wurden wie die Offenlegungs-VO oder die Taxonomie-VO. Mit der EU-Taxonomie-VO wurden erstmalig auf Europäischer Ebene einheitliche Kriterien definiert, um wirtschaftliche Aktivitäten als (ökologisch) nachhaltig einstufen zu können. Die einzelnen Verordnungen mit den entsprechenden Regulierungsbestimmungen befinden sich in einem teilweise sehr engen Zeitkorsett, das zu vielen Unklarheiten und damit auch Unsicherheiten in der Branche geführt hat.

Das Österreichische Umweltzeichen für nachhaltige Finanzprodukte gilt seit 2004 als Standard für nachhaltige Finanzprodukte. Es bietet Orientierung für (nachhaltige) Investor*innen. Mittlerweile sind bereits mehr als 200 Finanzprodukte mit dem Umweltzeichen zertifiziert. Was die Weiterentwicklung dieses Gütesiegels betrifft, so werden die Entwicklungen auf EU-Ebene genauestens beobachtet, insbesondere auch in Hinblick auf das geplante EU-Ecolabel für nachhaltige Finanzprodukte.

Vor diesem Hintergrund lädt die ÖGUT im Auftrag des Klimaschutzministeriums und in Kooperation mit dem VKI/Umweltzeichen zu einem Webinar, um die aktuellen Anforderungen aus der EU-Taxonomie für die Anbieter nachhaltiger Finanzprodukte zu diskutieren. Das Webinar richtet sich ausschließlich an die Lizenznehmer des Österreichischen Umweltzeichens.

Bekanntermaßen muss für jedes nachhaltige Finanzprodukt in Zukunft offengelegt werden, wie und in welchem Umfang die Taxonomie angewendet wird und zu welchen Umweltziel(en) die Investments beitragen. Zudem muss der Anteil an nachhaltigen Investments ausgedrückt als Prozentanteil des Investments, Fonds oder Portfolios basierend auf den Kriterien der EU-Taxonomie angegeben werden. Dies stellt die Anbieter der Finanzprodukte vor große Herausforderungen. Wo steht die Branche im Moment? Was sind die aktuellen Herausforderungen und Probleme? Gibt es schon Good Practices am Markt? Wie könnte die Anwendung der EU-Taxonomie im Rahmen des Umweltzeichens erfolgen?
Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen in diesem Webinar diskutieren.

Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen in diesem Webinar diskutieren.

Programm

13:00 Begrüßung und Einführung
BMK und ÖGUT

13:10 – 13:30 Regulatorisches Umfeld – Anforderungen im Rahmen der EU-Taxonomie
Georg Lehecka, FMA

13:30 – 13:50 Herausforderungen in der Umsetzung und erste Lösungsansätze
Barbara Flor, VÖIG

13:50 – 14:05 UZ 49, EU Ecolabel & Co - Gütesiegel im Spannungsfeld zwischen Regulatorik und Praxis
Raphael Fink, Team Umweltzeichen VKI

14:05 Fragen und Diskussion der Teilnehmer*innen

Geplantes Ende der Veranstaltung: 14:30 Uhr

Moderation: ÖGUT

Das Webinar wird mit dem Konferenztool ZOOM durchgeführt.

Das Webinar richtet sich ausschließlich an die Lizenznehmer des Österreichischen Umweltzeichens.

Teilen

auf Google+ teilen auf Facebook teilen auf Twitter teilen auf LinkedIn teilen