ÖGUT-Umweltpreis 2020
Nominiert in der Kategorie "Partizipation"
Zukunftsrat Römerland Carnuntum
Regionalentwicklungsverein Römerland Carnuntum
Die Region Römerland Carnuntum liegt im Brennpunkt globaler sowie inter- und transnationaler Interessen. Nur durch gemeinsames, zukunftsorientiertes Handeln aller Gemeinden in der Region kann die Entwicklung so gestaltet werden, dass sowohl wirtschaftliche als auch soziale und ökologische Interessen aufeinander abgestimmt werden.
Der „Zukunftsrat Römerland Carnuntum" reagiert auf die tiefgreifenden Veränderungen der Gesellschaft (etwa durch Klimawandel, digitale Transformation, Auswirkungen der Globalisierung auf die Region) und ermöglicht neue Formen der Zusammenarbeit und Regionalentwicklung.
Zukunftsrat: ein neues Miteinander von Politik und Bürger*innen
Mit dem Zukunftsrat wird die Zusammenarbeit von Politik und Zivilgesellschaft neu gedacht. Er blickt über den „Tellerrand der Gegenwart" hinaus, um visionäre Lösungen zu erarbeiten. Die 30 Mitgliedsgemeinden und der Regionalentwicklungsverein Römerland Carnuntum entsenden Delegierte. Zusätzlich werden in jeder Gemeinde Personen nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und zur Mitarbeit eingeladen. Das Miteinander unterschiedlicher Akteur*innen bildet die Vielfalt von Erfahrungen, Bedürfnissen, Ideen und Wissen in der Region ab.
Der Zukunftsrat übernimmt die Funktion eines regionalen Beirates. Einerseits werden inhaltliche Fragen diskutiert und Lösungen erarbeitet. Andererseits wird über methodische Weichenstellungen beraten. Außerdem werden konkrete Schritte geplant und durchgeführt. Der Zukunftsrat ist aktiv dazu eingeladen, selbstorganisiert, kreativ und innovativ zu arbeiten. Die Treffen des Zukunftsrats finden seit der Auftaktveranstaltung Mitte 2019 ca. einmal im Quartal statt.
Wie wollen wir 2040 leben?
Zentrale Themen des Zukunftsrats sind Bildung (ländliche Jugendarbeit), Energie, nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit sowie regionale Baukulturleitlinien.
Kooperationspartner*innen des Zukunftsrats Römerland Carnuntum sind: Universität für Bodenkultur Wien, Technische Universität Wien, nö regional, Club of Rome Carnuntum, Wissenschaftsabteilung des Landes NÖ, Umweltfonds
Breite Beteiligung, crossmediales Arbeiten, gute Dokumentation
Die Jury hob die breite Beteiligung unterschiedlicher Akteur*innen hervor. Besonders gefallen hat die Anwendung vieler unterschiedlichen Beteiligungsmethoden, das crossmediale Arbeiten und die sehr gute Dokumentation über die Homepage.
Kontakt
DIin MSc. Cornelia Fischer
Regionalentwicklungsverein Römerland Carnuntum
c.fischer@roemerland-carnuntum.at