ÖGUT-Umweltpreis 2020
ÖGUT-Umweltpreis 2020 – Ausgezeichnete Preisträger*innen!
Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) hat zum 34. Mal Preise für herausragende technische und soziale Innovationen für Klima- und Umweltschutz vergeben. Eine unabhängige Expert*innen-Jury aus Wirtschaft, Verwaltung und Umwelt wählte aus 100 Einreichungen die Preisträger*innen in fünf Kategorien. Die Preisträger*innen freuen sich über 22.000 Euro Preisgeld.
Neu: Erstmals themenübergreifende Online-Events mit Nominierten zum ÖGUT Umweltpreis
Die Pandemie hat eine Preisgala im Herbst 2020 und auch jetzt im Frühjahr verhindert – die Verleihungen wurden daher Anfang Mai 2021 einzeln vorgenommen. Um die Zeit zwischen Nominierung und Preisverleihung zu überbrücken, haben wir neue Wege eingeschlagen, um den ausgezeichneten Projekten Sichtbarkeit und Vernetzung zu ermöglichen. Erstmals fanden daher Kategorien-übergreifende Online-Themenfrühstücke mit Nominierten zum ÖGUT Umweltpreis statt. Dabei wurden die eingereichten Projekte im Hinblick auf „Klimaneutralität", „Partizipation", „Kreislaufwirtschaft" und „neue Führungsstile" diskutiert. Insgesamt nahmen an den vier Online-Events über 200 Personen teil.
„Dieser Austausch zwischen Pionier*innen zu Erfahrungen, Learnings, Erfolgen und Hürden, die man gemeistert hat, wurde sehr positiv aufgenommen und ich freue mich sehr, dass wir hier einen mehr als würdigen Ersatz, einen wirklichen Mehrwert anbieten konnten", zieht die ÖGUT-Generalsekretärin Monika Auer Bilanz zu den ÖGUT-Umweltpreis-Online-Events, die im Zeitraum Februar bis April 2021 über die Bühne gingen. „Wir wissen aus den Forschungsprogrammen, dass der Austausch zwischen den Projekten wichtig ist. Das gilt auch für die unzähligen Initiativen, Personen, Projekte, die in diesem Land Innovation leben. So entstehen Ermutigung, Anerkennung, Vorbildwirkung und oft wieder neue Ideen.", so Auer.
Die Preisträger*innen
Frauen in der Umwelttechnik
Frauen vor! Der ÖGUT-Umweltpreis für „Frauen in der Umwelttechnik" wird an Expertinnen im Bereich angewandter umweltbezogener Forschung und Technologieentwicklung in Österreich vergeben, die in einem schwierigen Umfeld ihre Kompetenz zeigen und Karriere machen. Das Preisgeld von 5.000 Euro wurde vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie zur Verfügung gestellt.
Der Hauptpreis geht an:
- Dipl.-Ing.in Dina Bacovsky, Standortleiterin bei BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies in Wieselburg
Nominierungen:
- Dr.in Bettina Muster-Slawitsch, AEE INTEC
- DIin Martina Prechtl-Grundnig, MSc, Geschäftsführerin des Dachverbands Erneuerbare Energie Österreich EEÖ
Nachhaltige Kommune
Städte und Gemeinden sind aufgrund der unmittelbaren Auswirkungen auf das Leben der Bürger*innen für eine nachhaltige Entwicklung Österreichs von besonderer Bedeutung. In dieser Kategorie werden vorbildhafte Projekte und Vorhaben auf kommunaler Ebene im Sinne einer umfassenden nachhaltigen Kommunalentwicklung ausgezeichnet. Das Preisgeld von 5.000 Euro wurde vom Österreichischen Städtebund zur Verfügung gestellt.
Der Hauptpreis geht an:
Nominierungen:
Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement
Der ÖGUT-Umweltpreis dieser Kategorie zielt in zwei Richtungen: es werden herausragende Partizipationsprojekte und zivilgesellschaftliche Initiativen ausgezeichnet, in denen öffentliche Anliegen in innovativer und vorbildhafter Weise verhandelt und umgesetzt werden bzw. wurden. Die Preisgelder in der Höhe von je 2.500 Euro wurden vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie zur Verfügung gestellt.
Der Hauptpreis für Partizipationsprojekte geht an:
Nominierungen Partizipationsprojekte:
- RDC OG, „youth codes – Wege zur Mobilitätswende aus der Jugendperspektive"
- Regionalentwicklungsverein Römerland Carnuntum, „Zukunftsrat Römerland Carnuntum"
Der Hauptpreis für Zivilgesellschaftliche Initiativen geht an:
Nominierungen Zivilgesellschaftliche Initiativen:
Innovation und Stadt
Die höhere Nutzungs- und Infrastrukturdichte in Städten birgt das Potenzial für eine sektorübergreifende Integration der Bereiche Energie, Verkehr, Gebäude, Wirtschaft und Landwirtschaft. In dieser Kategorie stehen Projekte im Zentrum, die Dekarbonisierungsstrategien im urbanen Umfeld für diese Bereiche entwickeln und vorantreiben. Das Preisgeld von 5.000 Euro wurde vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie zur Verfügung gestellt.
Der Hauptpreis geht an:
Nominierungen:
World without waste (mit Unterstützung von Coca-Cola)
Ausgezeichnet werden in dieser Kategorie Projekte und Unternehmen, die aktiv an der Reduktion des Abfallaufkommens in der Produktion arbeiten und dafür Lösungen für eine Produktion von morgen entwickelt haben. Das Preisgeld von 2.000 Euro wurde von Coca-Cola Austria zur Verfügung gestellt.
Der Hauptpreis geht an:
Nominierungen:
- ERUi Organic sustainable cosmetics, „Weg von Plastik im Kosmetikbereich"
- Skoonu GmbH, „Zero Waste statt Einwegmüll"
Sonderpreise LEBENSART und BUSINESSART
Die Magazine BUSINESSART und LEBENSART wählten aus allen Einreichungen einen Sonderpreis aus. Dotiert ist dieser Sonderpreis mit einem Medienpaket der renommierten Nachhaltigkeitsmagazine.
- Mobilitätsagentur Wien GmbH, "Coole Straßen 2020" (LEBENSART Sonderpreis)
- Vorarlberger Gemeindeverband – Umweltverband, „Servicepaket Nachhaltiges Bauen in der Gemeinde" (BUSINESSART Sonderpreis)
Kontakt
Für Fragen steht unser ÖGUT-Umweltpreisteam jederzeit gern zur Verfügung: julia.petschinka@oegut.at
Fotos der Urkundenübergaben zum Download (.zip)
Das Preisgeld für den 34. ÖGUT-Umweltpreis wurde gestiftet vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), dem Österreichischen Städtebund und Coca-Cola. Sie fördern damit die breite öffentliche Anerkennung und Vorbildwirkung der ausgezeichneten Projekte und unterstützen durch den finanziellen Bonus auch ganz konkret die Umsetzung von Ideen und Projekten.