Klärschlamm in Silo gelagert. © AS, under the terms of the GNU Free Documentation License

Projekt

Sekundärer Phosphor als Rohstoff für die chemische Industrie

Ausgangssituation

Phosphor ‐ ein für alle Organismen essentieller Nährstoff ‐ ist mengenmäßig wichtigster Düngerbestandteil nach Stickstoff und stellt somit eine nicht substituierbare Grundlage der Pflanzenversorung dar. Aufgrund des weltweit sehr ungleich verteilten Vorkommens von mineralischem Phosphor, muss Österreich mineralischen Phosphor als Düngemittel oder als Rohstoff der Düngemittelproduktion zur Gänze importieren. Da es sich um eine nicht nachwachsende und somit beschränkte Ressource handelt, dessen Bedarf aufgrund der stetig anwachsenden Weltbevölkerung künftig noch weiter ansteigen wird, ist ihr sparsamer Einsatz essentiell, sowohl um die Nahrungsmittelversorgung künftiger Generationen langfristig sicherzustellen, als auch um die Rohstoffversorgung der Bioökonomie zu gewährleisten.

Ziele

Im Rahmen des Projekts „Sekundärer Phosphor als Rohstoff für die chemische Industrie" wurden die Möglichkeiten und Potentiale des Phosphorrecyclings aus Klärschlamm bzw. Klärschlammasche in Österreich untersucht und in weiterer Folge Handlungsempfehlungen für AkteurInnen abgeleitet werden.

Methodische Vorgangsweise, Inhalt

Es wurde eine Potenzialanalyse aktuell erfolgsversprechender Technologien sowie Best-Practice-Ansätzen in nationalem und internationalem Kontext erstellt. Darüber hinaus wurden Expert*innen und Stakeholder zur aktuellen Entwicklungen im Bereich des Phosphorrecyclings aus Klärschlamm befragt.

Ergebnisse

Auf Basis der gesammelten Information wurden jene Technologien beschrieben, deren Implementierung in Österreich möglich, sowie nach ökonomischen wie ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll ist. Darüber hinaus wurden Handlungsempfehlungen abgleitet, die ein Vorantreiben des Phosphorrecyclings in Österreich bewerkstelligen sollen.

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