Medieninformation
ÖGUT-Umweltpreis 2024 – die Nominierten stehen fest. Rekord bei Einreichungen und Preisgeldern
Nachhaltige und klimaneutrale Kommunen, Kreislaufwirtschaft, Partizipation und herausragende Frauen* in der Umwelttechnik – auch im 37. Jahr des ÖGUT-Umweltpreises werden Menschen und Organisationen ausgezeichnet, die erfolgreich ihren Beitrag zu einer klimaverträglichen, nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Der Rekord an 163 Einreichungen zeigt, dass sich eine rapide wachsende Zahl an Unternehmen, Gemeinden und zivilgesellschaftliche Initiativen Gedanken machen, wie die Transformation gelingen kann – mit daraus resultierenden konkreten Projekten, konkreten Investitionen, Maßnahmen, Produkten und Dienstleistungen.
Besonders erfreulich ist auch eine Änderung in der Kategorie „Frauen* in der Umwelttechnik": Insgesamt haben sich 41 Frauen* aus österreichischen Unternehmen für den ÖGUT-Umweltpreis beworben, das sind 70 % mehr als im Vorjahr.
ÖGUT-Umweltpreis: so umfangreich wie noch nie
Neben dem Einreichungsrekord von insgesamt 163, gibt es Neuerungen bezüglich Preisgeld und Kategorien zu feiern!
Zusätzlich zu den bestehenden sechs Kategorien wird dieses Jahr der Sonderpreis „Erneuerbare Energie" vergeben. Das gesamte Preisgeld wurde aufgestockt – so wurde etwa die Kategorie „Frauen* in der Umwelttechnik" verdoppelt. Insgesamt werden dieses Jahr EUR 40.000 an Preisgeldern vergeben.
Gestiftet wird das Preisgeld vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), dem Österreichischen Städtebund, Coca-Cola Österreich und der Energiepark Forschungsstiftung. Sie ermöglichen den Projekten breite öffentliche Anerkennung und Vorbildwirkung und unterstützen durch den finanziellen Bonus ganz konkret die Umsetzung von Ideen und Projekten. Die Preisverleihung findet im Rahmen des ÖGUT-Jahresempfangs im November in Wien statt.
Herzliche Gratulation an die Nominierten
in der Kategorie Frauen* in der Umwelttechnik (mit Unterstützung des BMK):
Junior (weniger als fünf Jahre Berufserfahrung)
- DIin Lisa Gabriela Bayer, Borealis AG
- DIin Nele David, VERBUND Green Hydrogen, GmbH
- DIin Isabella Messinger, BSc BA, ÖBB-Infrastruktur AG
Senior (mehr als fünf Jahre Berufserfahrung)
- Christine Gröll, MSc, Alpacem Zement Austria GmbH
- DIin Eva Lems, Büro für Energie- und Umweltfragen
- DIin Michaela Siller, Kappa Filter Systems GmbH
in der Kategorie Nachhaltige Kommune (mit Unterstützung des Österreichischen Städtebunds):
- Klimafitte Thermenhauptstadt Fürstenfeld: Energiemasterplan und Investitionsprogramm zur Erreichung einer städtischen Klimaneutralität (Stadtwerke Fürstenfeld GmbH)
- KIS-Portal Graz (Stadt Graz - Stadtvermessungsamt)
- Klimastrategie Vöcklabruck 2040 (Stadtgemeinde Vöcklabruck)
in der Kategorie Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement (mit Unterstützung des BMK):
Partizipation:
- Beteiligungsprozess Mittelschule Mieming von (Die Baupiloten Innsbruck OG)
- Öffi-Denkwerkstatt (Wiener Linien GmbH & Co KG)
- Bürger*innen-Budget (Marktgemeinde Wolfurt)
Zivilgesellschaftliches Engagement:
- Nachbarschaftsrat Sonnwendviertel (Verein zur Förderung von sozialer Nachhaltigkeit und Partizipation)
- KLEINSTADTBIOTOP Vöcklabruck (Verein Kleinstadtbiotop Vöcklabruck)
- Wir machen Wien (Fairkehrswende Wien)
in der Kategorie Klimaneutrale Stadt (mit Unterstützung des BMK)
- Campo Breitenlee (Treberspurg & Partner Architekten)
- Klimaschutz ist Gesundheitsschutz: Gesundheitseinrichtungen und Klimaneutralität (Gesundheit Österreich GmbH)
- Umsetzungsprogramm Raus aus Gas (Magistratsdirektion der Stadt Wien - Geschäftsbereich Bauten und Technik)
in der Kategorie: Mit Forschung und Innovation zur Kreislaufwirtschaft (mit Unterstützung des BMK)
- Entwicklung eines kreislauforientierten kaskadischen Verwertungszyklus für Biertreber (AEE Intec)
- Timberloop (Holzforschung Austria)
- Modulare Hochdurchsatz-Upcycling Anlage für gebrauchte PV-Module (2nd Cycle FlexCo)
in der Kategorie „Unternehmen am Weg zur Kreislaufwirtschaft" (mit Unterstützung von Coca-Cola Austria)
- Zirkuläre, biobasierte und plastikfreie Hygieneunterwäsche (Cedenu)
- Molkereireststoffe zur Reduktion von Ammoniakemissionen aus Rindergülle (Gebrüder Woerle Ges.m.b.H)
- Produktlinie ÖKOBETON – ein Meilenstein für zirkuläres & CO2-reduziertes Bauen (Wopfinger Transportbeton Ges.m.b.H.)
zum Sonderpreis „Erneuerbare Energie" (mit Unterstützung der Energiepark Forschungsstiftung)
- Wasserstoffanlage der Sonnschienhütte, Alpenverein Austria
- Speicherkonzepte für EEGs mit Wasserstoff und innovativen Wandlungsketten auf Basis von Echtzeit-Stromdaten, Erneuerbare Energiegemeinschaft Haunolding
- Cyan Cycle, Christopher Kimmel
Entscheidung über die Auszeichnung
Die Bekanntgabe der Preisträger: innen sowie der BUSINESSART & LEBENSART Sonderpreise erfolgt im Rahmen des ÖGUT-Jahresempfangs im November 2024 In Wien.
Wir freuen uns sehr, dass der ÖGUT-Jahresempfang auch heuer wieder unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Alexander van der Bellen steht.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler wird den ÖGUT-Jahresempfang mit einer Videobotschaft eröffnen, ÖGUT-Präsidentin Andrea Reithmayer und ÖGUT-Generalsekretärin Monika Auer werden die Auszeichnungen übergeben.
Wir gratulieren allen Nominierten sehr herzlich!
Rückfragehinweis:
Julia Petschinka, ÖGUT, Tel: 01/3156393-34
E-Mail: julia.petschinka@oegut.at