Expertin am Wort

„Die Wärme aus der Tiefe“ – Bianca Pfefferer über Geothermie

Kohle und Öl sollen nur noch bis 2035 zum Heizen verwendet werden dürfen, Erdgas bis 2040. Ein aktueller Gesetzesentwurf sieht vor, Gas im Neubau bereits ab dem Jahr 2023 zu verbieten – mit Ausnahme bereits genehmigter Projekte. Doch was ist die Alternative? In Österreich könnte Geotherme die Umstellung von einem fossilen zu einem nachhaltigen Energiesystem unterstützen, wie Pfefferer in ihrem Beitrag schreibt.

Geothermie-Anlagen benötigen im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energien wenig Platz an der Erdoberfläche – es braucht keine Lagerflächen für Brennstoffe und im Betrieb fallen weder Abgase, Lärm noch Abwärme an. Einmal eingebaut, laufen sie relativ wartungsarm und zuverlässig über Jahrzehnte. Darüber hinaus nutzen sie lokal verfügbare Energiequellen, stärken die regionale Wertschöpfung und erhöhen die Unabhängigkeit von Energieimporten. Die Technologien zur Erdwärmenutzung sind ausgereift und bieten eine preisstabile und ausfallsichere Wärme- und Kälteversorgung. Sie stellen somit eine nachhaltige Lösung dar, um den steigenden Kühlbedarf – vor allem in Städten – nachhaltig decken zu können.

Zum gesamten Beitrag im Magazin Lebensart (Juni 2022)

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