Stadt der Zukunft-Themenworkshop
Der Strom von nebenan. Rechtliche und wirtschaftliche Machbarkeit dezentraler Stromerzeugung an Gebäuden
Im „Stadt der Zukunft“-Themenworkshop am 17.02. ging es um die wirtschaftliche und rechtliche Feasibility der dezentralen Stromerzeugung. Vorgestellt wurde u.a. die rechtlichen Machbarkeit von Geschäftsmodellen für PV-Strom im großvolumigen Wohnbau im Hinblick auf Energierecht, Wohnrecht und Steuerrecht.
17. Februar 2016, Raum EA08, bmvit, Radetzkystraße 2, 1030 Wien
Das Programm „Stadt der Zukunft“ will zum Transformationsprozess in Richtung nachhaltig ausgerichteter, zukunftsfähiger Städte beitragen. Dies erfordert zum einen neue oder verbesserte intelligente Technologien, zum anderen aber auch die Untersuchung rechtlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle. Dieser „Stadt der Zukunft“-Themenworkshop war zugleich die Abschlussveranstaltung des Projekts StromBIZ, in dem Geschäftsmodelle dezentraler Stromerzeugung und Distribution erarbeitet wurden.
Zentrales Thema war die rechtliche und wirtschaftliche Machbarkeit dezentraler Erzeugung von Strom mit Photovoltaik an und auf Gebäuden. Mit den Projekten „StromBIZ“ und „Smart Services“ wurden Beispiele aufgezeigt, wie neue Geschäftsmodelle zur dezentralen Stromerzeugung funktionieren könnten. Das Projekt Eigenlast Cluster hatte die Optimierung des Verbrauchs durch Clusterung von Gebäuden und Einsatz von Speichertechnologien zum Ziel.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurden Entwicklungen und Zukunft der dezentralen Stromerzeugung beleuchtet. Einen Schwerpunkt bildeten dabei die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe der Bundesländer zu den Möglichkeiten der Nutzung von Photovoltaik-Strom in Wohnhausanlagen.