Themenfelder der Bioökonomie

Projekt

Bioökonomie-FTI-Strategie: Dialogforen 2016

Motivation

Das Bestreben, unsere Wirtschaftsweise stärker auf erneuerbare, nicht fossile Ressourcen zu gründen, ist zuletzt stark gewachsen. Bioökonomie wird als wichtiges Element zur Lösung komplexer und vernetzter Herausforderungen und zur Erreichung wirtschaftlicher Prosperität gesehen. Auch in Österreich wird in Bioökonomie große Hoffnung gesetzt – seit 2013 ist die Bioökonomie als Bildungs- und Forschungsoffensive im Bereich Nutzung biogener Ressourcen im Arbeitsprogramm der österreichischen Bundesregierung verankert. Im Winter 2016 wurde im Ministerrat die Erarbeitung eines Umsetzungsplanes für Bioökonomie in und aus Österreich beschlossen.

Ziele und Inhalt

Die interministerielle FTI-AG2 Klimawandel und Ressourcenknappheit verfasste einen Status Quo Bericht, der Überblick über Bioökonomie-relevante FTI-Aktivitäten gibt und relevante Forschungsfelder definiert. „Auf dem Weg zu einer Bioökonomie-FTI-Strategie“ sollten darauf aufbauend gemeinsam mit relevanten Akteuren themenspezifische Ziele und Forschungsfragen herausgearbeitet und Empfehlungen zur Ausgestaltung des FTI-Portfolios formuliert werden.

Der Stakeholderprozess wurde von einem Projektkonsortium bestehend aus ÖGUT, Ökosozialem Forum, Umweltbundesamt und ZSI fachlich-organisatorisch unterstützt und von einem internationalen wissenschaftlichen ExpertInnengremium begleitet.

Das erste Dialogforum fand im Oktober 2016 statt und zielte auf die Ergänzung und Vertiefung der Themenfelder aus unterschiedlicher fachlicher Perspektive. Im November 2016 fand das zweite Dialogforum statt. Dialogforum II zielte darauf ab, Anforderungen und Bewertungskriterien für Bioökonomie-Vorhaben zu definieren und Erfordernisse für eine Umsetzung aufzuzeigen.

Ergebnis

Die Ergebnisse der beiden Dialogforen wurden dokumentiert, in einem Synthesepapier zusammengefasst und der interministeriellen FTI-AG2 gebündelt übermittelt um nun bei der Formulierung einer nationalen Bioökonomie-FTI-Strategie Eingang zu finden. Die Aussagen und Empfehlungen geben einen guten Überblick, welche Art von FTI-Bioökonomie von in Österreich tätigen ExpertInnen angestrebt wird, welche Voraussetzungen dafür zu schaffen sind, welches Wissen dafür fehlt und welcher Bedarf an FTI-Vorhaben gesehen wird. 

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