ÖGUT-Themenfrühstück

Keine Smart City ohne Smart Citizens

Smarte Technologien werden aber erst dann ihre positive Wirkung entfalten, wenn sie mit den Bedürfnissen der BewohnerInnen im Einklang stehen, wenn sie von ihnen angewendet und vielleicht sogar mitentwickelt und umgesetzt werden.

Die Smart City verspricht Ressourceneffizienz, Klimaschutz und mehr Lebensqualität durch die vernetzte Interaktion der Technologien im städtischen Raum. Smarte Technologien werden aber erst dann ihre positive Wirkung entfalten, wenn sie mit den Bedürfnissen der BewohnerInnen im Einklang stehen, wenn sie von ihnen angewendet und vielleicht sogar mitentwickelt und umgesetzt werden. Die nutzerInnenangepasste Weiterentwicklung der Smart City erfordert einen Dialog mit den unterschiedlichen AkteurInnen, den BürgerInnen, VertreterInnen der Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und NGOs.

Dr.in Martina Handler (ÖGUT) ging in ihrem Impulsvortrag auf die Bedeutung von Partizipation und sozialen Innovationen für die Smart City ein. DIin Lisa Purker (ÖGUT) stellte das Projekt Smart Citizens Lab und weitere partizipative Ansätze wie den BürgerInnenrat und die Projektschmiede vor, die sich gut eignen, um BürgerInnen mit dem Thema smarte Stadt zu erreichen. In Anschluss an ihren Vortrages wurden die Ergebnisse des Projekts Smart Citizens Labs mit VertreterInnen der Stadtverwaltung, der Ministerien und Fördergebern wie dem Klima-und Energiefonds und  der Austria Wirtschaftsservice GmbH diskutiert. Mit den TeilnehmerInnen entwickelte sich eine rege Diskussion rund um das Thema Partizipation und Smart City bzw. auch speziell um die Frage wie diese dazu beitragen kann, smarten Technologien zur Umsetzung zur verhelfen.

Die Bedeutung von sozialer Inklusion, auch von MigrantInnen , SeniorInnen im Zusammenhang mit der Stadtentwicklung wurde von den TeilnehmerInnen in der Diskussion hervorgehoben. Die DiskutantInnen waren sich einig, dass auch diese Bevölkerungsschichten miteinzubeziehen und ihre Bedürfnisse zu beachten sind. Als förderlich für das Anstoßen von kultureller Veränderungsprozess wurden von den DiskutantInnen weiters die Anwendung von  unterschiedlichen Methoden für die Beteiligung aber auch das Anbieten von differenzierten Informationsangeboten und Kommunikationsmöglichkeiten von den erachtet.

Hinsichtlich der Frage wie bereits entwickelte Technologien besser in die Umsetzung und breitere Anwendung gelangen können, wurde der Punkt diskutiert wie UserInnen besser in Projekte integriert werden können bzw. wie sich diese Integration zu einem „Standard“ entwickeln kann.

Präsentationen

Keine Smart City ohne Smart Citizens (Dr.in Martina Handler, ÖGUT)

Partizipative Ansätze, Methoden und Smart Citizens Lab (DIin Lisa Purker, ÖGUT)

Fotos

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