Stakeholderdialog Biobasierte Industrie. (c) Petra Blauensteiner/ÖGUT

Biobasierte Industrie

Rückblick: Stakeholderdialog: Biobased Industry

Aktuelle Forschungs-und Entwicklungsaktivitäten im Themenfeld Biobasierte Industrie aus der FTI-Initiative „Produktion der Zukunft" und dem Biobased Industries (BBI) Joint Undertaking wurden präsentiert.

Rund 130 Personen informierten sich beim Stakeholderdialog „Biobased Industry" am 4. Dezember in der WKO über aktuelle Entwicklungen im Themenbereich Biobasierte Kunststoffe und Verpackungen.

Die Biobasierte Industrie ist der Teilbereich der Bioökonomie, der die Rohstoffverarbeitung im Fokus hat und den gesamten Wertschöpfungsprozess vom biogenen Rohstoff bis zum fertigen Produkt um-fasst. Die Entwicklung einer Bioökonomie wird sowohl stark von technologischen und ökonomischen Aspekten als auch von Fragen hinsichtlich der ausreichenden Verfügbarkeit von nachwachsenden Rohstoffen bestimmt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden neueste Entwicklungen in Forschung und Industrie zu diesen Thematiken vorgestellt.

Einleitend präsentierte Prof. Johan Sanders, Bioraffinerie-Experte der Universität Wageningen, in seinem Keynote-Vortrag Verbesserungsmöglichkeiten zur wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit bio-basierter Produkte. Aufgezeigt wurden die wirtschaftlichen Potenziale der strukturellen Nutzung von Biomasse (z. B. als Synthesebaustein) sowie die spezifischen Vorteile von Small-Scale-Biorefineries.

Im Anschluss wurden aktuelle Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Themenfeld Biobasierte Industrie aus der FTI-Initiative „Produktion der Zukunft" und dem Biobased Industries (BBI) Joint Un-dertaking präsentiert. Die vorgestellten Studien, Projekte und Unternehmensaktivitäten zeigen die große Bandbreite österreichischer Kompetenzfelder in diesem Thema.

Abschließend fand eine Podiumsdiskussion mit VertreterInnen aus Industrie, Verwaltung, Wissenschaft und NGOs zum Thema „Biobasierte Kunststoffe - Zukunft oder Illusion?" statt.

Der Stakeholderdialog fand am 4. Dezember in der Wirtschaftskammer Österreich in Kooperation des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) mit dem Fachverband der Chemischen Industrie (FCIO) und der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) statt.

Veranstaltungsdokumentation, Präsentationsunterlagen und Fotos

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